ein offener Brief zur Sexarbeit im 21. Bezirk

mehr als ein Strich in der Landschaft: Menschen

Unter diesem Titel hat Helga Pregesbauer, in Floridsdorf lebende Historikerin, die sich viel mit dem so genannten „Schwedischen Modell“ beschäftigt hat, einen lesenswerten offenen Brief an die Bezirkspolitiker Holawatsch (ÖVP) und Papai (SPÖ) verfasst.

Es geht wie bei uns im Stuwerviertel um die Art und Weise, wie auf dem Rücken anderer Stimmung und Politik gemacht wird.

Ein Auszug aus dem Offenen Brief:

Floridsdorf ist teilweise „Erlaubniszone“ und soll es bitte bleiben, meine ich als Floridsdorferin. Meinetwegen gerne in der Leopoldauer Straße vor meiner Haustür, wo der Straßenverkehr so viel Lärm erzeugt, dass mich Sexarbeiterinnen kaum zusätzlich stören könnten. Dafür dürfen sie gern die Plakatwände entfernen, welche mir und allen BerufsschülerInnen mehr Einsicht auf nackte Frauenhaut erlauben als die Frauen in der Einzingergasse.

Der offene Brief ist auf der website von Helga Pregesbauer nachlesbar. Er ist, wie wir finden, unterstützenswert und sollte weitergeleitet, diskutiert, unterschrieben werden.